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Sparen! Sparen! Sparen! - Her mit der Kohle!

vom 30.11.2005

Die Knete ist weg, die Kohle alle. So kann unser Staat nicht agieren. Wie aber kann er sich die erforderlichen Spielräume schaffen?

Gut, der Goldpreis ist gerade auf Rekordniveau, und die für den Verkauf freigegebene Menge ist schon nennenswert, das verschafft erstmal Erleichterung. Die Bahn ist noch in Bundesbesitz, die kann man ja noch verkaufen. Ist zwar nicht so klar, wer die für so attraktiv halten soll, daß er sich daran beteiligt, aber den Versuch ist es wert, Dumme gibt es ja immer wieder.

Aber wie soll es danach weitergehen? Damit läßt sich ja allenfalls der Anstieg der Schuldenaufnahme verlangsamen, aber wir brauchen was was wirklich Kohle bringt. Wie wäre es denn mit dem Saarland? Das brauchen wir ja nun nicht mehr so dringend, und interessierte Anleger ließen sich da sicherlich finden. Vielleicht verkaufen wir da nicht gleich alles auf einmal, aber damit kommt man endlich in Größenordnungen, mit denen man den Staatshaushalt ernstlich sanieren könnte.

Sollte sich das Modell bewähren, wäre als Nächstes Hessen dran, dann Bayern. Für die Mark Brandenburg kriegt man natürlich nicht viel, die müssen wir vermutlich behalten. Baden-Württemberg trägt sich fast selbst, das kann man auch behalten. Mal schauen, ob sich das mit unserer Kernkompetenz verträgt.